16. Dezember 2019

Lohnt sich ein Aufbaustudium für IT-Mitarbeiter?

Vor 20 Jahren waren berufsbegleitende Aufbaustudiengänge in der IT-Branche durchaus en vogue. Doch ist ein Aufbaustudium heute nach wie vor sinnvoll?

„Man sollte sich immer fragen, welche Ziele man damit erreichen will und kann“, empfiehlt Dr. Eva Vesterling, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Vesterling AG und geschäftsführende Gesellschafterin der Vesterling Academy GmbH. „Schließlich investiert man für ein solches Studium oft Zeit in einer Lebensphase, in der man familiär stark eingebunden ist. Womöglich muss man auch einen Verdienstausfall kompensieren.“ Sie weiß, dass ein höheres Gehalt durch ein Aufbaustudium bei IT-Beschäftigten jedenfalls nicht garantiert ist. 80.000 offene Stellen in der IT führen nicht nur zu insgesamt steigenden Gehältern, sondern auch dazu, dass ein gutes Gehalt zunehmend unabhängiger von den Formalqualifikationen gezahlt wird. „Der Abschluss eines berufsbegleitenden Studiums ist aber ein formaler Nachweis und gilt in den Personalabteilungen nach wie vor als Beleg für die Disziplin und Zielstrebigkeit eines Bewerbers“, so Vesterling. Zudem gebe es einige Konstellationen, in denen sich ein solches Studium auch auf den Gehaltszettel auswirke: „Wer sich durch das Studium in einem sehr aktuellen Themenfeld qualifiziert, hat womöglich eine bessere Verhandlungsposition. Und wer die Position eines IT-Leiters anstrebt, kann natürlich ebenfalls monetär von einem Aufbaustudium profitieren, zumindest wenn er bislang nicht studiert hatte.

Wenn man bereits einen einschlägigen Studienabschluss in der Tasche hat, sollte man sich eher fachspezifisch durch komprimierte Zertifikatskurse weiterbilden. Neben bewährten Präsenzangeboten gibt es inzwischen auch Massive Open Online Courses in hoher Qualität. „Hinzu kommt, dass man im Job jeden Tag weitere Praxiskenntnisse erwirbt, die sollte man nicht unterschätzen“, sagt Vesterling. Man sollte diese auch entsprechend dokumentieren. „Der klassische Weg ist ein Zwischenzeugnis, auch wenn man keine Abwanderungsgedanken hat“, so Vesterling. „Als Alternative bietet sich eine Skill-Matix an, die man selbst anlegen und pflegen kann.“

Vesterling wurde kürzlich zum Thema Aufbaustudium in der IT-Branche bei automotiveIT zitiert. Den Artikel „Aufbaustudium passt selten“ in automotiveIT 08/2019 lesen Sie im Magazin von

automotiveIT oder in unserem Pressespiegel

27. November 2019

Vesterling erneut unter den Top 100 Arbeitgebern im Mittelstand

Laut Nachrichtenmagazin Focus-Business und Kununu gehört Vesterling weiterhin zu den Top-Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.

Wir freuen uns sehr, dass wir zum dritten Mal in Folge unter die Top 100 gekommen sind. Im Ranking haben wir insgesamt Platz 62 von 900.000 geprüften Unternehmen eingenommen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Mitarbeitern für das tägliche Engagement und die gute Zusammenarbeit bedanken!

14. November 2019

Studieren und arbeiten – die Mischung macht´s

Autor: Anne Schwarz und Janine Künne

Duales Studium

Für das duale Studium im Studiengang Personalmanagement haben wir uns in erster Linie entschieden, weil wir hier die Möglichkeit erhalten, sowohl einen akademischen Abschluss zu erlangen als auch fundamentale Praxiserfahrung zu sammeln. Das Studium an der IUBH in München und die Praxis im Unternehmen wechseln sich wöchentlich ab. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, einen dualen Studenten aufzunehmen, so auch die Vesterling AG.

Duales Studium - Anne Schwarz und Janine Künne

Anne Schwarz und Janine Künne, duale Studentinnen bei der Vesterling AG

Vorteile des dualen Studiums für die Karriere

Der Praxisbezug ist der wohl größte Pluspunkt im dualen Studium, denn dadurch sammeln wir bereits während der Studienzeit reichlich Berufserfahrung. Während viele Bachelorabsolventen schon beim Gedanken an den Berufseinstieg kalte Füße bekommen, können wir als dual Studierende dem Studienabschluss gelassener entgegenblicken. Wir werden direkt auf das zukünftige Arbeitsleben vorbereitet. Wir können die Theorie und das vertiefte Wissen, welches in der Hochschule vermittelt wird, schon während unseres Studiums unmittelbar mit der Praxis verbinden. Die Lerninhalte aus dem Studium lassen sich mithilfe der Anwendung in der Praxis leichter verinnerlichen. Anders als bei einem Praktikum verbringen wir zudem mehrere Jahre im gleichen Unternehmen und haben dadurch Gelegenheit, größere, langfristige Projekte zu begleiten.

Herausforderungen des Dualen Studiums

Duale Studiengänge bieten durch die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis auf der einen Seite zwar ein breiteres Lernspektrum, die Betriebe setzen aber auf der anderen Seite aufgrund dieser “Doppelbelastung” auch ein hohes Engagement, Durchhaltevermögen und gutes Ressourcenmanagement bei den Studierenden voraus.

Der wöchentliche Wechsel kann an der ein oder anderen Stelle durchaus etwas anstrengend und kräftezehrend sein und gutes Zeitmanagement ist eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium – schließlich bestehen die Praxisphasen aus einer 40-stündigen Arbeitswoche. Zu jedem Semesterende müssen wir fachspezifische Klausuren schreiben sowie eine fachübergreifende Projektarbeit abgeben. Bei Letzterem sollte der Bezug zum Praxispartner nicht fehlen, wobei die Vesterling AG hier durchgehend ihre Unterstützung anbietet.

Anne Schwarz & Janine Künne,
duale Studentinnen bei der Vesterling AG

6. November 2019

Outplacement: Professioneller Umgang mit Personalabbau

Eine Vielzahl bekannter Firmen hat angekündigt, in den kommenden Jahren jeweils tausende Stellen in Deutschland abzubauen. Die deutsche Industrie insgesamt spürt die schwächelnde Binnenkonjunktur und den Exportrückgang. Exportorientierte Unternehmen, insbesondere auch im Mittelstand, leiden unter den Handelskonflikten und weiteren Unsicherheiten. Besonders betroffen sind die Autobauer, die aufgrund der Absatzschwäche ihre Produktion drosseln müssen. Zahlreiche namhafte Zulieferbetriebe federn die verringerte Nachfrage ebenfalls mit weitreichenden Maßnahmen ab.

Berufliche Perspektiven bieten

Oft wird in Unternehmen beim Thema Personalabbau zunächst an eine betriebsbedingte Kündigung mit Abfindung gedacht. Betroffene Mitarbeiter fürchten am meisten den Job-Verlust. Für sie ist es besonders wichtig, die Chance auf eine neue berufliche Perspektive zu erhalten. Durch die Unterstützung im Outplacement werden Mitarbeiter nicht mit einer Zahlung abgefertigt, sondern persönlich aufgefangen und umfassend auf den Bewerbungsprozess vorbereitet. Das erhöht die Chance auf eine Anschlussbeschäftigung. Die Zusammenarbeit mit Outplacement-Profis stellt sicher, dass der Umgang mit den Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen müssen, professionell und einvernehmlich gestaltet wird. Wenn sich ein Unternehmen für eine sozialverträgliche Lösung stark macht, sorgt das dafür, dass das Betriebsklima möglichst wenig leidet. Die Übernahme von Verantwortung für die scheidenden Mitarbeiter schützt die Arbeitgebermarke.

Was kann Outplacement?

Outplacement ermöglicht eine professionelle und einvernehmliche Trennung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Outplacement-Anbieter machen betroffene Mitarbeiter fit für den anstehenden Bewerbungsprozess und unterstützen bei der Aufnahme einer Anschlussbeschäftigung.

Vorteile für Arbeitgeber:

Vorteile für Teilnehmer:

Vesterling Technology Outplacement: Beratung und Vermittlung in IT und Engineering

Nicht nur die konjunkturelle Eintrübung der Wirtschaftslage führt zu Personalabbau und Outplacement-Überlegungen. Die Arbeitswelt ändert sich laufend und damit auch das benötigte technologische Know-how für den Erfolg eines Unternehmens. Mit unserem Technology Outplacement tragen wir diesem Wandel Rechnung. Technologien entwickeln sich rasant weiter und vor allem Fachkräfte aus IT und Engineering müssen ihr Wissen stets aktuell halten. Wir haben bereits Unternehmen bei der Schließung von Abteilungen oder Standorten begleitet, wenn eingesetzte Technologien am Markt nicht mehr gefragt waren.

Unser Technology Outplacement bietet Teilnehmer-Gruppen die Gelegenheit, ihr Wissen aufzufrischen und damit eine einen nahtlosen beruflichen Anschluss zu finden. Unsere maßgeschneiderten Technology Trainings weisen eine Weiterempfehlungsquote von 92% auf. In den Gruppen findet auch umfangreiches Coaching statt. Die Erfolgsquote im Gruppen-Outplacement liegt nach 6 Monaten bereits bei 84%, das bedeutet, dass der Großteil unserer Teilnehmer in kurzer Zeit eine neue Beschäftigung hat.

Im Einzel-Outplacement macht Vesterling Teilnehmer fit für den Bewerbungsprozess. Gemeinsam erstellen wir eine Bewerbungsstrategie, optimieren Bewerbungsunterlagen, führen Interviewtrainings durch und sorgen für einen professionellen Online-Auftritt der Kandidaten in den sozialen Netzwerken. Unsere Bewerbungstrainings haben unsere Teilnehmer mit der Note 1,42 sehr gut bewertet. Vesterling begleitet die Outplacement-Teilnehmer bis in die neue Beschäftigung hinein und steht ihnen bis zum Ende der Probezeit unterstützend zur Seite. Im Einzel-Outplacement liegt unsere Erfolgsquote bei 100%, das heißt alle unsere Teilnehmer haben eine Anschlussstelle gefunden.

Vesterling verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Technology Recruiting im Bereich IT und Engineering. Durch diese Spezialisierung hat Vesterling ein profundes Wissen darüber, welche Skills am Arbeitsmarkt relevant sind. Wir erschließen für Technologen den verdeckten Stellenmarkt und erstellen Zielfirmenlisten für unsere Kandidaten. Aus unserem Vesterling-Stellenmarkt generieren wir Chancen für unsere Outplacement-Kandidaten. Vesterling bietet, anders als die meisten Outplacement-Anbieter, Beratung und Vermittlung aus einer Hand. Damit steigen die Chancen für Vesterling-Teilnehmer, eine neue berufliche Herausforderung zu finden. Für Unternehmen bedeutet es, dass Arbeitnehmer mit diesem Plus an Unterstützung eher geneigt sind, ein Trennungs-Angebot anzunehmen. Langwierige Rechtsstreitigkeiten und hohe Kosten werden vermieden.

Erste Schritte zum Vesterling Technology Outplacement:

Wir freuen uns Sie zu unterstützen. Vereinbaren Sie ein kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch unter Tel.: +49 (89) 411114-0

Auf unserer Website finden Sie Beispiele von Einzel- und Gruppenoutplacements sowie Stimmen von Vesterling-Outplacement-Teilnehmern:

29. Oktober 2019

Politischer Abend mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Martin Hagen

Zahlreiche Familienunternehmer haben am 24. Oktober 2019 mit FDP-Fraktionsvorsitzenden des Bayerischen Landtags, Martin Hagen, im Münchner Hofbräuhaus über aktuelle Unternehmer-Themen diskutiert. Der politische Abend von DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern reiht sich ein in die Regionalveranstaltungen, in welchen mit Politikern unterschiedlicher Couleur diskutiert wird. Themen waren unter anderem der dramatische Mangel an IT-Kräften, der die Wirtschaft Bayerns lahmzulegen droht.

Dr. Eva Vesterling, Mitglied des Vorstandes im Regionalkreis München/Südbayern, organisierte den Diskussionsabend. „Solche Abende beweisen, wie wichtig der regelmäßige Austausch zwischen Wirtschaft und Politik ist. Dass der Fraktionsvorsitzende Hagen von der Umstrukturierung der FDP nach dem Wiedereinzug in den Landtag vor einem Jahr berichtet, hat uns einen besseren Einblick in seine politische Arbeit ermöglicht. Wir wiederum konnten deutlich machen, mit welchen Problemen und Hürden Familienunternehmen in Bayern zu kämpfen haben“, stellt sie fest.

Dr. Eva Vesterling und Martin Hagen, Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag

Martin Hagen, FDP-Fraktionsvorsitzender des Bayerischen Landtags und Dr. Eva Vesterling, Regionalvorstand Kreis München/Südbayern von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Politik für den Mittelstand

Martin Hagen begrüßt die politische Auseinandersetzung und regt an, dass sich die Verbände selbst stärker in die Kommunikation begeben. Er meinte, dass sie verstärkt Politik für den Mittelstand machen müssen. In der Politik werde letztlich ganz oft an Konzerne gedacht. Es werde Gesetze für große Konzerne gemacht, die dann der Mittelstand ausbaden muss.

Besonders das Thema Mangel an IT-Experten ist in Bayern aktuell. Mittlerweile sind im Freistaat fast 50.000 IT-Stellen unbesetzt. Für die Unternehmen ist das ein echtes Problem, wie Frau Dr. Vesterling aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats ist bei der Vesterling AG, die ist seit mehr als 20 Jahren eine der führenden Personalberatungen im Bereich Technologie ist und IT-Fachkräfte in Festanstellung vermittelt.

Gäste beim Politischen Abend DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern

War for IT-Talents

„Bayern hat unter den Bundesländern eine Vorbildfunktion. Aus meiner täglichen Arbeit weiß ich: Bayern droht den digitalen Anschluss zu verlieren. ‚The War for IT-Talents‘ wir immer härter ausgetragen! Deswegen fordern wir Informatik als Wahlpflichtfach an allen weiterführenden Schulen. Programmierkenntnisse sind Schlüsselqualifikationen für Fachkräfte heutzutage. Je früher junge Menschen die Chance haben, diese zu erlangen, desto besser“, so Dr. Vesterling abschließend.

Martin Vesterling und Dr. Eva Vesterling

Martin Vesterling und Dr. Eva Vesterling

Andreas Meyer-Russer, Dr. Eva Vesterling und Martin Vesterling

Andreas Meyer-Russer, Aufsichtrat der Vesterling AG, Dr. Eva Vesterling, Vorsitzende des Aufsichtsrats, und Martin Vesterling, Vorsitzender des Vorstands.

11. Oktober 2019

Wie viel wert sind Praxiskenntnisse in der Softwareentwicklung wirklich?

Kaum eine andere Berufsgruppe wird so stark gesucht wie Softwareentwickler. Längst stehen auch Quereinsteiger ohne einschlägiges Studium gut da.

Die Vesterling Personalberatung ist seit mehr als 20 Jahren einer der führenden Personaldienstleister im Bereich Technologie. Schwerpunkte der Vesterling AG sind das Recruiting von IT-Experten bis hin zum Technology Executive Search auf Vorstandsebene. „Wir suchen im Auftrag von Unternehmen Mitarbeiter. In der Hälfte aller Beauftragungen geht es um Softwareentwickler“, sagt Georg Ruëff, Vorstandsmitglied von Vesterling. Der diplomierte Informatiker leitet das Recruiting für Informationstechnologie. Davor hat er in unterschiedlichen IT-Positionen gearbeitet, von der Software-Entwicklung bis hin zum Chief Technology Officer. Den hohen Bedarf an Softwareentwicklern begründet er mit der Digitalisierung, die meist in eine Anwendungsentwicklung mündet. „Der hohe Bedarf an Entwicklern zieht Quereinsteiger an und die Unternehmen sträuben sich aufgrund des starken Mangels nicht mehr, diese einzustellen.“ Gute praktische Programmier­kenntnisse sind inzwischen so viel wert wie ein abgeschlossenes Informatik-Studium.

Mit der Personalnot wurden die Unternehmen bescheidener- Technische Skills rücken in den Hintergrund und persönliche in den Vordergrund. „Dazu gehören technisches Interesse und praktische Entwicklererfahrung.“ Von Vorteil ist es, wenn Bewerber sich mit einer objektorientierten Sprache auskennen. Drei von vier Kunden von Vesterling, die Softwareentwickler suchen, erwarten diese Kenntnisse. Programmierkenntnisse setzen alle voraus, also logisches Denken und Zerlegen von Abläufen in Einzelschritte, um diese dann in Programmcodes darzustellen.

Die Anforderungen der Unternehmen und das Angebot am Arbeitsmarkt sind nicht deckungsgleich. „Sonst würde es nicht so viele offene Stellen geben“, sagt Ruëff. Deshalb: Wer programmieren könne, motiviert sei und Persönlichkeit habe, finde eine Stelle. „Bisweilen scheitern Einstellungen jedoch an hohen Gehaltsforderungen und einer zu engen Technologie­fokussierung von Bewerbern“, sagt Ruëff. Einige richten sich darauf aus, nur mit den modernsten Technologien zu arbeiten, und manche wünschen sich Einstiegsgehälter, die andere nicht einmal nach langjähriger Berufserfahrung haben. Die Vesterling Personalberater geben den Kandidaten in solchen Fällen eine realistische Einschätzung über ihre Möglichkeiten, damit alle Beteiligten das gewünschte Ziel erreichen: Einen spannenden, neuen Job.

Vesterling wurde kürzlich zum Thema Praxiskenntnisse in der Softwareentwicklung bei heise zitiert. Den Artikel “ Software-Entwickler: Praktische Programmierkenntnis so viel wert wie ein Studium?“ in heise online 10/2019 lesen Sie

18. September 2019

Gute Zeiten für Informatiker und Ingenieure den Job zu wechseln

Der Fachkräftemangel hat sich weiter verschärft und die Gehälter in IT und Engineering sind stark angestiegen. Worauf Sie beim Jobwechsel besonders achten sollten, erläutert Eva Vesterling:

1. Klären Sie für sich selbst, weshalb Sie wechseln wollen: Wegen einer bestimmten Technologie, einem höheren Gehalt, einer Verbesserung Ihrer Lebensumstände oder einem hierarchischem Aufstieg? Also nicht das nur das „weg von“ kennen, sondern vielmehr das „hin zu“ in den Focus nehmen. Das macht es Ihnen einfacher, eine passende Stelle zu finden.

2. Halten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen aktuell, um auf ein Stellenangebot rasch reagieren zu können. Ein seriöses und hochwertiges Portraitbild wirkt sich positiv auf die Gehaltshöhe aus.

3. Die Bewerbung sollte auch für Nicht-Informatiker/-Ingenieure verständlich geschrieben sein. Die Vorauswahl trifft nämlich die Personalabteilung. Machen Sie es Ihrem Gegenüber einfach zu erkennen, dass Sie geeignet sind und übernehmen Sie das Wording aus der Stellenanzeige in Ihr Anschreiben.

4. Ergänzen Sie Ihren Lebenslauf um ein Faktenblatt das auf einen Blick zeigt, mit welchen Technologien Sie sich auskennen und wie Ihr Kenntnisstand darin ist.

5. Klären Sie den formellen Kündigungsprozess in Ihrer alten Firma, insbesondere wie Ihre Kündigungsfristen sind und wann damit Ihr frühestmöglicher Einstiegstermin beim künftigen Arbeitgeber sein wird.

6. Ganz wichtig: Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch gut vor! Recherchieren Sie das Geschäftsmodell des angestrebten Arbeitgebers und überlegen Sie, welchen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens Sie mit Ihren Kenntnissen leisten können. Neben fachlicher Expertise überzeugen Sie mit echtem Interesse an der Firma und einer positiven Grundeinstellung!

So klappt es mit dem Stellenwechsel in Ihren Traumjob!

Dr. Eva Vesterling ist Geschäftsführerin der Vesterling Academy, die Kandidaten beim Stellenwechsel unterstützt mittels Career Services wie z.B. Bewerbungs-Unterlagen-Optimierung und der Vorbereitung auf die oftmals gefürchteten Vorstellungsgespräche. Die Vesterling Career Services finden Sie hier.

Weitere Tipps der Vesterling Personalberatung für Ihre erfolgreiche Bewerbung finden Sie hier.

Vesterling wurde kürzlich zum Thema Stellenwechsel bei heise zitiert. Den Artikel „Stellenwechsel: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ in heise online 09/2019 lesen.

17. September 2019

Digital Leadership – der Vesterling Buchtipp

„Das einzige Führungsbuch, das Sie im digitalen Zeitalter noch benötigen“ – so lautet der Titel des aktuellen Buches, in welchem Dr. Eva Vesterling die Expertise der Vesterling Personalberatung aus dem Technology Executive Search beisteuert. Lesen Sie, weshalb Digital Leaders „keine Lokführer, sondern Expeditionsleiter“ sind und welche Fehler Sie bei der Auswahl digitaler Führungskräfte vermeiden sollten. Unser Fazit: Das Buch ist absolut lesenswert für Personaler und Führungskräfte!

Digitalisierung bedeutet Veränderung: Was zeichnet einen guten Digital Leader aus?

Im Zuge der digitalen Transformation werden Aufgaben komplexer, Change-Management steht auf der Tagesordnung und der Innovationsdruck steigt. Um die Unternehmensziele konsequent zu erreichen, brauchen Unternehmen hoch qualifizierte Spitzenkräfte in der Führungsebene. Die Anforderungen an Führung haben sich drastisch verändert. Doch was macht einen Digital Leader aus und welche Fehler werden bei der Auswahl digitaler Führungskräfte begangen?

Digitalisierung als Herausforderung für Führungskräfte

Digitalisierung macht Führung komplexer und bedeutet Veränderung. Eine Führungskraft muss heute immer auch gegen den mit der Digitalisierung einhergehenden Fachkräftemangel ankämpfen. Digital Leadership bedeutet also nicht nur die Digitalisierung technisch voranzutreiben, sondern auch im Rahmen des Change Prozesses Mitarbeiter zu motivieren und zu binden. Führungskräfte müssen dazu kommunikativ und resilient sein. Sie müssen Mitarbeiter integrieren und partizipativ führen, werden aber gleichzeitig selbst viel mehr bewertet als früher. Die Umwälzungen durch die Digitalisierung sind für den einzelnen Mitarbeiter nicht immer angenehm. Wie Führungskräfte damit umgehen, wird unternehmensöffentlich diskutiert. „Viele Führungskräfte stehen heute darüber hinaus mehr im Fokus der externen Öffentlichkeit, wie etwa auf Bewertungsplattformen. Es braucht Resilienz, um dem Druck persönlich Stand zu halten.“ so Dr. Eva Vesterling.

Die Anforderungen an den Arbeitgeber ändern sich

„Gutes Gehalt, Mobile Devices und Home-Office-Möglichkeiten werden mittlerweile oft als selbstverständlich vorausgesetzt“, erläutert Dr. Eva Vesterling. „Führungskräfte legen heute zunehmend Wert auf eine angenehme Unternehmenskultur und eine sinnvolle Tätigkeit.“ Dabei sollte man sich darüber im Klaren sein, dass sich im Zuge der Digitalisierung das Machtgefüge im Verhältnis zum Arbeitgeber zu Gunsten der technologisch versierten Führungskräfte verschoben hat. Sie können sich deutlich häufiger aussuchen, für wen sie arbeiten. Damit steigen die Erwartungen an Unternehmen. So ist auch das Employer-Branding heute viel wichtiger: Unternehmen müssen ihre Attraktivität darstellen.

Fehler bei der Führungskräfteauswahl

Es liegt meist nicht an den Unternehmen, wenn sie keine guten Führungskräfte für die Bewältigung der Digitalisierung haben. Sie verfügen bisweilen intern einfach nicht über die passenden Mitarbeiter und können extern niemanden finden, weil die benötigten digitalen Kompetenzen kaum vorhanden sind. Dann suchen sie den Rat eines auf Technologie spezialisierten Personalberaters.

„Der häufigste Fehler, den wir beobachten, ist, dass Unternehmen aufgrund des Mangels versuchen, Fachkräfte zu Digital Leadern zu befördern, die das nicht wirklich wollen oder welche die Rolle nicht ausfüllen können. Führen bedeutet auch immer Leidenschaft für das Gestalten, das sollte man nie unterschätzen!“, gibt Dr. Eva Vesterling zu bedenken.

Über das Buch

Der Managementberater Kishor Sridhar hinterfragt in seinem neuen Sachbuch „Das einzige Führungsbuch, das Sie im digitalen Zeitalter noch benötigen“ bisherige Führungsansätze und Methoden. Er erörtert die Frage, was davon noch in die digitale Zeit passt und zeigt auf, welche Herausforderungen die Digitalisierung für Unternehmen und Führungskräfte bereithält. Erfolgreiches Führen in der heutigen Zeit ist deutlich komplexer geworden. Souveräne Führung muss heute dynamischer, flexibler und anpassungsfähiger sein und ist wichtiger denn je.

„Das einzige Führungsbuch, das Sie im digitalen Zeitalter noch benötigen.“ Kishor Sridhar (2019). München. Redline Verlag.

11. September 2019

Stellenwechsel: Die Gunst der Stunde nutzen

Der Arbeitsmarkt für IT-Spezialisten ist hervorragend, es gibt Stellenangebote zu Hauf. Die Gehälter sind gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent gestiegen. Ein Wechsel führt daher häufig zu einem höheren Einkommen sowie der Möglichkeit, an IT-Trendthemen mitzuarbeiten. Warum die Chancen gerade jetzt so gut sind, verrät Eva Vesterling in der aktuellen Ausgabe von heise online.

„Die IT-Profis wissen, dass die Gehälter im Technologiebereich aufgrund der hohen Nachfrage nach ihnen stark steigen. Davon wollen viele profitieren und durch einen Wechsel deutlich mehr verdienen als bisher. Damit nimmt die Wechselbereitschaft spürbar zu“, sagt Eva Vesterling, Vorsitzende des Aufsichtsrats des Familienunternehmens.

An IT-Trendthemen mitarbeiten

Geld ist zwar ein wichtiger, nicht aber der wichtigste Grund für einen Wechsel, stellt Vesterling fest. „Die meisten reizt es, an einem IT-Trendthema mitzuarbeiten. Bei IT-Beratern erleben wir häufig, dass sie ihre Reisetätigkeiten verringern wollen.“ Ein Stellenangebot mit Arbeitsstelle in Wohnortnähe motiviert diese Menschen zu einem Wechsel. Weshalb ITler kündigen, ist ein emotionaler Grund: „Oft fühlen sie sich unzureichend wertgeschätzt“, so Vesterling. „Sie wollen erleben, wie wichtig sie fürs Unternehmen sind.“ Darauf legen sie großen Wert.

Den gesamten zugehörigen Artikel „Stellenwechsel: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ in heise online 09/2019

25. Juni 2019

IT Fach- und Führungskräften auf der Spur

10 Fakten, die Personaler über die stark nachgefragte Bewerber-Zielgruppe wissen sollten.

1. Hierarchische Karriereentwicklungswünsche nehmen ab

Es ist zu spüren, dass die Schnelllebigkeit der 90er und 2000er Jahre langsamer geworden ist – nicht in der Technologieentwicklung, aber bei der Karriereentwicklung. Heute sind auch Fachkarrieren in der IT zunehmend attraktiv: Sie sind gut bezahlt, hoch angesehen und die zusätzliche Anstrengung, die Führung mit sich bringt, entfällt.

2. Wunsch nach kooperativem Miteinander nimmt zu

IT-Fach- und Führungskräfte wünschen sich mehr kooperatives Miteinander im Unternehmen. Nach der Jahrtausendwende war der Fokus mehr auf die eigene Karriere gerichtet, eine Folge des Hypes in der New Economy. Insbesondere jüngere Bewerber legen heute Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld und die freundschaftliche Zusammenarbeit im Team.

3. Flexible Arbeitskonzepte und -zeiten mittels Digitalisierung

Die Digitalisierung ermöglicht den Einsatz neuer Technologien, um zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten: Virtuelle Netzwerke und Cloud Working, Collaboration-Tools, Videokonferenzsysteme und Home-Office, Shared Desks etc. Das begünstigt auch flache Hierarchien und Shared Leadership: Eigenverantwortliches Arbeiten mit Führungskräften, die stärker in der Funktion eines Mentors als Leiter agieren.

4. Generationenmanagement wird immer wichtiger

Der demographische Wandel birgt zwei große Herausforderungen: Einerseits eine alternde Belegschaft, die sich mit digitalem Wandel und Wandel generell eher schwertut, und andererseits eine spärlich nachrückende Generation, die hohe Ansprüche an die eigene Arbeitszufriedenheit hat und dabei häufige Arbeitgeberwechsel nicht scheut. Die Generation Z will regelmäßiges, positives Feedback. Junge Mitarbeiter wollen sich einbringen und das Gefühl haben, etwas bewirken zu können.

5. Zukunftsthemen gewinnen an Relevanz beim Recruiting

Das Interesse der IT-Bewerber hat sich spürbar von harten Faktoren wie gutem Gehalt, das für viele selbstverständlich ist, in Richtung eines Aufgabenfeldes mit relevanten, zukunftsträchtigen Themen verlagert (wie Digitalisierung von Unternehmen, Cloud Services, Big Data etc.). Im Bewerbungsprozess können Arbeitgeber punkten, welche die dauerhafte Beschäftigung mit Zukunftsthemen und -technologien anbieten.

6. Change-Prozesse werden zur Dauer-Realität

Die schnellen Technologie-Sprünge implizieren laufenden Wandel im IT-Bereich. Change-Management ist nicht der Ausnahmefall, sondern der Normalfall. Um die Mitarbeiter in der IT bei der Stange zu halten, ist die soziale Perspektive auf den Wandel besonders wichtig. Sie wollen eingebunden und wertgeschätzt werden. Das Klischee vom Entwickler, der alleine im dunklen Keller sitzt und Tag und Nacht vor sich hin programmiert, ist veraltet.

7. Interkulturalität steigt

IT-Teams sind heute zunehmend international besetzt. Da Arbeitgeber ihren Bedarf an IT-Fachkräften oft nicht allein mit deutschen Arbeitnehmern decken können, nimmt die Anwerbung im Ausland kontinuierlich zu. IT-Mitarbeiter sollten fit in interkultureller Kompetenz sein, um nicht nur mit kulturell bedingten Konfliktfeldern umgehen zu können, sondern vielmehr die Diversität positiv nutzen zu können.

8. Mitspracherechte werden eingefordert

Die technologischen Fach- und Führungskräfte von heute, vor allem die digitalen Führungskräfte (CIOs, IT-Leiter), verlangen grundsätzlich mehr Partizipation und Gestaltungsmöglichkeiten bei der technologischen Ausrichtung ihres Arbeitgebers. Sie wollen mit ihren Abteilungen nicht lediglich wie ein interner Dienstleister behandelt werden.

9. Virtuelle und persönliche Führung in Balance bringen

Es besteht zunehmend die Herausforderung, mit heterogenen, verstreuten Teams zu arbeiten. Die Mitarbeiter sind häufig physisch gar nicht vor Ort, sondern in internationalen Matrix-Organisation gegliedert und immer häufiger auch im Home-Office. Meetings und Team-Besprechungen finden per Telefon- und Videokonferenz statt.

10. Agiles Management auf dem Vormarsch

In der IT wird Agiles Management mit Scrum-Methoden zum Standard. Das Team muss organisiert werden – führen ist damit teamartiger geworden. Der kooperative Stil hilft, IT-Mitarbeiter nicht nur zu besseren Ergebnissen zu führen, sondern diese auch zu halten.

Sie haben Bedarf an IT-Fach- und Führungskräften? Wenden Sie sich gerne an:

Georg Ruëff, Vorstand der Vesterling AG

Georg Ruëff verfügt seit 1985 über Berufserfahrung in der IT – in unterschiedlichen Positionen als Softwareentwickler, Projektleiter, Bereichsleiter, Produktverantwortlicher, (Multi)Projektmanager und als CTO. Seit 2006 ist Georg Ruëff Geschäftsführer der Vesterling Personalberatung, seit 2015 Vorstand der Vesterling AG.

Schwerpunkte: Informationstechnologie, Executive Search, Karriereberatung, Interim Management, Unternehmensnachfolge

Ausbildung: Studium der Informatik mit Nebenfach Mathematik, TU München

Sprachen: Deutsch, Englisch