10. Oktober 2023

Einsatz für die Wirtschaft

In der heißen Phase des Wahlkampfs zur Landtagswahl in Bayern diskutierte Dr. Eva Vesterling mit Ministern und Spitzenkandidaten über die großen Herausforderungen für Familienunternehmer. Als Regionalvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern und Mitglied des Landes- und Bundesvorstands konnte sie an die 70 Familienunternehmer zur ehrenamtlich organisierten Podiumsdiskussion im Münchner Hofbräuhaus begrüßen.

Dr. Eva Vesterling, Albert Duin (FDP), Ulrike Scharf (CSU), Katharina Schulze (Grüne), Florian Schardt (SPD) und Michael Piazolo (Freie Wähler)
Dr. Eva Vesterling (DIE FAMILIENUNTERNEHMER/Bundesvorstand), Albert Duin (FDP/MdL), Ulrike Scharf (CSU/Staatsministerin), Katharina Schulze (Grüne/Fraktionsvorsitzende), Florian Schardt (SPD/Landtagskandidat) und Michael Piazolo (Freie Wähler/Staatsminister). (v. li.)

Vesterlings  Kernbotschaft: Unternehmen müssen schnell spürbar entlastet werden! Brandaktuell dazu die Nachricht des Statistischen Bundesamtes: Die Zahl der Firmenpleiten steigt! In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es über 20% mehr Unternehmensinsolvenzen als im Vorjahr. So kann es nicht weitergehen!

Die Zeiten für Unternehmer werden härter und diejenigen, die mit ihren Mitarbeitern die Steuern erwirtschaften, müssen sich einmischen! Auch Bayern darf sich nicht auf Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen. Es muss alles getan werden, damit unsere Wirtschaft erfolgreich bleibt!

Mit folgenden Politikern debattierte Dr. Eva Vesterling über Fachkräftemangel, überbordende Bürokratie, Energiekrise, zu hohe Steuern und viele andere Probleme, die Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze bedrohen:

  • CSU: Ulrike Scharf, MdL, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales
  • Freie Wähler: Michael Piazolo, MdL, Staatsminister für Bildung und Kultus
  • Grüne: Katharina Schulze, MdL, Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Spitzenkandidatin
  • SPD: Florian Schardt, Landtagskandidat, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks München-Land und Vize-Präsident der IHK für München und Oberbayern
  • FDP: Albert Duin, MdL, Sprecher für Wirtschaft, Energie und Tourismus und Familienunternehmer

Im Anschluss an die energiegeladene Podiumsdiskussion konnten die teilnehmenden Unternehmer ihre Fragen an die Politiker richten. Viele schilderten konkrete Herausforderungen aus ihren Betrieben. Sie erhielten einen persönlichen Eindruck von den Landtagskandidaten. Gleichzeitig konnten sich die Politiker ein aktuelles Lage- und Stimmungsbild von den Unternehmern einholen. Es ist gut, wenn diejenigen, die das Geld ausgeben, die Lebenswirklichkeit derer kennen, die es verdienen!

Gemeinsam führen wir den politischen Diskurs und lernen aus Kontroversen und Übereinstimmungen, um zu besseren Lösungen für unser Land zu kommen!

18. Juli 2023

Ehrenamtlich engagiert

Neben ihrer täglichen Arbeit, der Vermittlung der besten IT-Fach- und Führungskräfte, setzen sich Dr. Eva Vesterling und Diplom-Informatiker Martin Vesterling seit Jahren auch ehrenamtlich mit ihrem wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Engagement für die Interessen von Unternehmern ein.

Die unternehmerische Zukunft fest im Blick: Diplom-Informatiker Martin Vesterling und Dr. Eva Vesterling

Als eine der führenden Personalberatungen in der Technologie engagieren sie sich vor allem an den Schnittstellen von Gesellschaft und Arbeitsmarkt. Kernthemen sind die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Abbau von überbordender Bürokratie und die Verbesserung der Standortbedingungen in Deutschland. Sie engagieren sich ehrenamtlich in Organisationen, die in diesen Themenfeldern aktiv sind und die Werte der Vesterling Personalberatung für Technologie widerspiegeln:

JCI (Junior Chamber International)

Wirtschaftsjunioren Deutschland

Deutsche Industrie und Handelskammer

IHK für München und Oberbayern

DIE FAMILIENUNTERNEHMER

Internationaler Wirtschaftsrat

Liberaler Mittelstand

Lions Clubs International

Unsere diesjährigen ehrenamtlichen Highlight-Veranstaltungen im Rückblick:

Bayerischer Landeskongress der Familienunternehmer

Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und zahlreiche weitere Spitzenpolitiker nahmen am bayerischen Landeskongress der Familienunternehmer unter der Schirmherrschaft von Luitpold Prinz von Bayern teil. Dr. Eva Vesterling, Vorsitzende des Regionalkreises München/Südbayern und Mitglied im Bundesvorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, zeigte in ihrer Ansprache auf, dass die Belastungen für Unternehmer in Deutschland auf Höchststand sind. Überbordende Bürokratie, zu hohe Steuern und Fachkräftemangel – immer mehr Unternehmer überlegen ihre Geschäfte ins Ausland zu verlagern. Die Politik muss hier dringend für Lösungen sorgen.

In einer Diskussionsrunde mit Hubert Aiwanger (Freie Wähler, Wirtschaftsminister), Judith Gerlach (CSU, Digitalministerin), Martin Hagen (FDP, Fraktionsvorsitzender), Ludwig Hartmann (Grüne, Fraktionsvorsitzender) und Christoph Lamberts (Familienunternehmer, Glashütte Lamberts) gab Dr. Eva Vesterling ein Statement zur Fachkräftesituation ab:

„Personal ist ein Standortfaktor. Unsere 2.500 meist mittelständischen Kunden eint ein Problem: Sie finden in Deutschland selbst keine IT-Fachkräfte mehr. Auch wenn unsere inländischen Potenziale gehoben werden müssen und sich Arbeit für Mitarbeiter mehr lohnen muss – ohne Zuwanderung können wir unseren Wohlstand nicht halten.

Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist zu begrüßen! Folgende Bremsen sind noch zu lösen: Personalmangel und ungenügende Digitalisierung in den deutschen Botschaften und Ausländerbehörden, zu langsame Visaprozesse und zu schlechter Umgang mit den ausländischen Fachkräften. Wir setzen uns dafür ein, dass Unternehmen Stellen besetzen und unser Land am Laufen halten können!“

Politischer Abend im Bayerischen Landtag

Rund 100 Unternehmer waren der Einladung von Dr. Eva Vesterling in den Bayerischen Landtag gefolgt. Sie wies in ihrer Rede insbesondere auf die dringend benötigte Fachkräftezuwanderung und den zwingend notwendigen Bürokratieabbau hin. Der Vorsitzende der FDP Bayern Martin Hagen sowie 20 weitere Bundes- und Landespolitiker informierten sich über die Herausforderungen der Unternehmer. Martin Hagen ging in seiner Rede umfangreich darauf ein.

Unser Gründer und Vorstandsvorsitzender der Vesterling AG Diplom-Informatiker Martin Vesterling, der ehrenamtlich als stellvertretender bayerischer Landesvorsitzender des Liberalen Mittelstands an der Veranstaltung mitwirkte, erläuterte in der anschließenden Diskussion, wie der Fachkräftemangel in der IT-Branche gelöst werden kann.

Junior Chamber International in Bukarest

Vesterling ist ehrenamtlich stark in der JCI/WJD-Welt verwurzelt: Vorstandsvorsitzender Martin Vesterling, Dr. Eva Vesterling (JCI Germany National President und Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland a.D.) sowie Geschäftsstellenleiter Christof Wirtz sind Senatoren der JCI. Geschäftsstellenleiter Lars Brömstrup ist treibende Kraft im Verein ehemaliger Junioren bei der Handelskammer e.V.

Die Förderung von jungen Unternehmern und Nachwuchsführungskräften liegt uns sehr am Herzen. Vesterling war immer wieder Sponsor von Veranstaltungen der JCI und WJD – bereits 12 nationale und internationale Konferenzen konnten wir ideell und finanziell unterstützen.

Unternehmerabend bei der Privatbank Donner und Reuschel

Vor zahlreichen mittelständischen Unternehmern hielt Dr. Eva Vesterling einen Fachvortrag darüber, wie Personalverantwortliche in Zeiten des Fachkräftemangels erfolgreich Mitarbeiter finden können. Ihr TOP-TIPP für Unternehmen lautete: „Verschlanken Sie Ihren Einstellungsprozess und sorgen Sie für maximale Kommunikationsgeschwindigkeit mit den Kandidaten. Vom Bewerbungseingang bis zum Arbeitsvertrag sollten bei Fachfunktionen maximal zwei Wochen vergehen!“ Gerade bei der Rekrutierung von hochqualifizierten IT-Spezialisten ist dies von elementarer Bedeutung!

Als führende Personalberatung für Technologie haben wir von Vesterling noch viele weitere Praxistipps. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Vesterling Top IT-Personalberater

Profitieren Sie als Unternehmen, das Stellen besetzen möchte, von Stefan Schifferts beeindruckender Expertise in den Bereichen IT-Security und Informationssicherheit! Dank seiner langjährigen Erfahrung konnte er bereits in viele schwer zu besetzende Positionen schnell und erfolgreich geeignete Kandidaten vermitteln.

VesterlingTop IT-Personalberater: Diplom-Informatiker Stefan Schiffert

Stefan Schiffert ist eine wahre Koryphäe in den technologischen Wissensgebieten Malware Protection, Endpoint Security, Firewalls, ISMS, BAIT, VAIT, Business Continuity Management und Risikomanagement. Wir bei der Vesterling Personalberatung für Technologie sind stolz darauf, schon seit 2011 auf ihn und seine großartigen Kenntnisse und Fähigkeiten als Senior Consultant zählen zu dürfen!

Zuvor war er als CTO bei einem weltweit führenden Anbieter für IT-Sicherheitslösungen mit großer Führungsspanne tätig. Er hatte Positionen als Software-Entwickler, Software-Entwicklungsleiter, Leiter PreSales sowie als Technical Manager inne. Entscheidend war Stefan Schiffert übrigens an der Entwicklung des V-Modells beteiligt. Sein Studium der Informatik hat er an der Fachhochschule München absolviert. Er ist seit nunmehr 30 Jahren in der IT-Branche zuhause und vermittelt mit großem Erfolg hochqualifizierte IT-Spezialisten an Unternehmen.

Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf:

Welcome@Vesterling.com

+49 (89) 411114-0

Sie möchten keine Vorstellungsrunde unserer VesterlingTop IT-Personalberater verpassen? Dann folgen Sie uns auf LinkedIn, XING oder Facebook! In unserer neuen Social Media Serie stellen wir Ihnen regelmäßig unsere hochqualifizierten IT-Personalberater vor, die allesamt mit beeindruckender Expertise in unterschiedlichen Spezialgebieten aufwarten.

Das neue Fach­kräfte­einwanderungs­gesetz

Neue Chancen, neue Potenziale! Die Bundesregierung hat kürzlich das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen und die Hürden zur Einwanderung nach Deutschland deutlich gesenkt. So sollen Fachkräfte schon bald schneller und unbürokratischer in Deutschland arbeiten können.

Das ist gut so! Denn bekanntlich wird es für Unternehmen immer schwieriger, geeignete Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Längst ist ein erbitterter Wettbewerb um die besten Talente entbrannt. Unmut, Frust und Verzweiflung machen sich vielerorts in deutschen Personalabteilungen breit. Die Kandidatensuche gleicht immer mehr einem hoffnungslosen Unterfangen.

Vesterling: Erfolgreiche Vermittlung ausländischer IT-Fachkräfte aus Drittstaaten

Wir sind Spezialisten für die Direktsuche von Fach- und Führungskräften mit technologischem Hintergrund und kämpfen täglich gegen den Fachkräftemangel an. Unsere IT-Personalberater sind allesamt Diplom-Informatiker und Diplom-Ingenieure und sprechen die Sprache der Technologie. Dank unserer hohen Fachkompetenz in zahlreichen technologischen Wissensgebieten und unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Vermittlung von IT- und Engineering-Spezialisten finden wir schnell und zielgenau passende Kandidaten – mit einer hervorragenden Besetzungsquote von 94 % im Executive Search.

Seit vielen Jahren haben wir Erfahrung mit der Vermittlung von ausländischen Kandidaten gesammelt. Wir begrüßen die Vereinfachungen durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz.

Um nur zwei Neuerungen zu nennen:

Einige gesetzliche Regelungen treten bereits ab November 2023 in Kraft, andere sechs oder neun Monate später. Damit soll sichergestellt werden, dass die betroffenen Behörden ausreichend Zeit für die Umsetzung haben.

Wir von der Vesterling AG – Personalberatung für Technologie begrüßen das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz und freuen uns darauf, mit unseren erfahrenen IT-Personalberatern die neuen Potenziale zu erschließen.

Vesterling Tipp: In unserem Arbeitgeberleitfaden „IT-Fachkräfte aus Drittstaaten gewinnen“ finden Sie einen kompakten Überblick der wichtigsten Bestimmungen, die Sie als Arbeitgeber bei der Einstellung von ausländischen Mitarbeitern mit Hochschulabschluss kennen sollten.

Jetzt Leitfaden anfragen: Welcome@Vesterling.com

12. Juni 2023

Top 40 Personalberatung

Sie haben die richtige Wahl getroffen: Laut Handelsblatt gehören wir im Jahr 2023 zu den 40 besten Personalberatungen in Deutschland. Darauf sind wir sehr stolz! Wir von Vesterling freuen uns darauf, unsere technologische Erfolgsgeschichte gemeinsam mit Ihnen fortzuschreiben!

Georg Rueff Eva Vesterling Martin Vesterling
Diplom-Informatiker Georg Ruëff, Dr. Eva Vesterling und Diplom-Informatiker Martin Vesterling (v. li.)

Das Handelsblatt Research Institute befragte dazu mehr als 48.000 Personalverantwortliche und Führungskräfte sowie 20.000 Personalberater aus rund 2.800 Unternehmen. Der Artikel wurde in der Printausgabe des Handelsblatts vom 30.05.2023 unter dem Titel „KI findet Führungskräfte“ veröffentlicht.

Auch das renommierte Nachrichtenmagazin FOCUS-Business kürte uns zum Top-Personaldienstleister 2023 und erneut zum Top-Arbeitgeber Mittelstand. Wir freuen uns auch sehr, dass wir 2023 zum wiederholten Mal von Kununu als Top Company ausgezeichnet wurden. Unser Kununu Score liegt bei einem branchen-überdurchschnittlichen Wert von 4,5 und die Weiterempfehlungsquote bei starken 85 %. Das ist der Verdienst unseres außergewöhnlich kompetenten Teams, das sich mit unermüdlichem Einsatz und großem Engagement für unsere über 2.500 Unternehmen und mehr als 300.000 IT- und Engineering Spezialisten einsetzt.

Die zahlreichen Auszeichnungen unterstreichen unsere Kompetenz und Umsetzungsstärke in der Vermittlung von IT-Fach- und Führungskräften. Seit unserer Gründung 1996 durch Diplom-Informatiker Martin Vesterling, besetzen wir für unsere Klienten laufend Positionen vom Softwareentwickler bis hin zum IT-Leiter, vom Vertriebsingenieur bis hin zum Entwicklungsleiter. Wir finden die besten Fach- und Führungskräfte, damit sie ihre Unternehmensziele realisieren können. Unsere Kandidaten erreichen mit unserer Unterstützung ihre Karriereziele.

Erfahren Sie in diesem Video, was uns als einer der führenden Personaldienstleister im Bereich Technologie auszeichnet.

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Mehr Informationen

3. April 2023

Neue Potenziale erschließen und mehr Fachkräfte gewinnen

Die Rolle der Personalentscheider war noch nie so wichtig für den Unternehmenserfolg wie heute. Der derzeitige Arbeitnehmermarkt, bei dem mehr offene Jobs als Kandidaten zur Verfügung stehen, erfordert beim Recruiting ein neues Maß an Flexibilität & Offenheit. Um im Konkurrenzkampf mit Wettbewerbern bestehen zu können, sind daher neue Strategien zwingend erforderlich. Wie vor 10 Jahren suchen viele Unternehmen noch immer genau nach dem perfekten Kandidaten – das kostet vor allem wertvolle Zeit, bindet knappe Ressourcen und kostet viel Geld. Denn „den“ perfekten Kandidaten gibt es kaum noch. Der hiesige Markt bietet jedoch große Fachkräftepotenziale, die noch längst nicht ausgeschöpft sind. Bei der Gewinnung von neuen Mitarbeitern sind jetzt vor allem Realisten gefragt, um den Unternehmenserfolg für die Zukunft zu sichern.

Viele ältere Personen nehmen die bisweilen großzügigen Angebote zum vorzeitigen Ausstieg aus dem Arbeitsleben an und verabschieden sich bereits frühzeitig sowie endgültig in die Rente. Um diese wertvollen Mitarbeiter, die mit jahrzehntelanger Berufserfahrung beeindrucken, länger zu halten, ist Kreativität gefragt. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern schon in nahendem Renteneintrittsalter attraktive Teilzeitstellen oder flexible Berater-Tätigkeiten an, um sie weiter zu beschäftigen. Erkennbar ist bereits heute, dass die Altersstruktur in Unternehmen sich signifikant verändert. Noch vor 10 Jahren war es fast undenkbar über 50jährige Kandidaten erfolgreich zu vermitteln. Heutzutage ist eine Einstellung von Mitarbeitern jenseits der 60 en vogue. Dies ist auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland von großer Bedeutung.

Bei einer Erhöhung der Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben führt kein Weg an flexiblen Arbeitszeitmodellen vorbei! Noch immer sind es die Frauen, die die Familienarbeit in Deutschland leisten. Ganz klar: Der Staat muss mehr Betreuungsangebote bieten. Unternehmen, die zumindest in Teilen eine Mitarbeit von zu Hause anbieten, können punkten. Die Nachfrage nach Homeoffice ist extrem hoch. Wer Frauen mehr Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet, erhöht gleichzeitig die Chance auf höhere Wochenarbeitszeiten.

In den E-Mail-Postfächern von Personalentscheidern landen oft Profile von Quereinsteigern – wahre Schätze mit viel Potenzial. Denn diese Kandidaten glänzen immerhin mit eigenem Antrieb nach beruflicher Veränderung. Ein Lebenslauf mit teilweise fachfremden oder gar vielen kurzen Stationen landete früher automatisch im Papierkorb. Mittlerweile sind diese CVs mehr als einen Blick wert und bieten Arbeitgebern Einstellungsoptionen, wo es sonst keine Kandidaten mehr gibt. Arbeitszeugnisse verlieren insgesamt an Bedeutung. Viele Arbeitnehmer fügen sie nicht mehr oder nur in Auszügen bei und werden aufgrund des Mangels an Kandidaten dennoch zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Dies ist eine Entwicklung, die man nicht gut finden muss, aber mit der man sich auseinandersetzen sollte. Je niedriger die Hürden bei der Bewerbung, desto höher die Chance auf Bewerber.

Die Generation Z, das sind vor allem die um die Jahrtausendwende geborenen jungen Erwachsenen, strebt vermehrt nach einem geregelten Alltag mit genügend Raum zur freien, persönlichen Entfaltung und klarer Trennung von Beruf & Privatleben. So ist es nicht verwunderlich, dass diese Generation oft großes Interesse an Teilzeitstellen zeigt. Hätte man Ihnen vor einigen Jahren noch vorgeworfen, dass sie nicht motiviert genug sind zu arbeiten, wird heute um jede zusätzliche Arbeitsstunde gekämpft, die die Digital Natives 2.0 leisten können. Wer Stellen besetzen will, sollte die Teilzeit-Optionen auch für Berufseinsteiger in jedem Fall prüfen.

Ein Augenmerk sollte verstärkt auch auf Menschen mit besonderen Begabungen gelegt werden. Nicht jede Behinderung ist im Arbeitsalltag ein Hindernis. Oftmals ist Inklusion einfach nur durch ein wenig mehr Flexibilität in puncto Aufgaben-, Zeit- und Arbeitsplatzgestaltung zu erreichen.

Bei ausländischen Kandidaten – auch aus Drittstaaten – ist heutzutage ein kulturelles Umdenken und neue Offenheit gefragt. Viele Unternehmen scheuen sich noch immer davor, ihre Suche nach Fachkräften über Deutschland hinaus auszuweiten. Damit entgehen ihnen hochqualifizierte Fachkräfte. Oft sind ausländische Bewerber mit vergleichsweise moderaten Gehaltsvorstellungen die einzige Möglichkeit den hierzulande insgesamt stark steigenden Gehältern, die sich nicht jede Firma leisten kann, zu begegnen.

Der Pionier des Technology Recruiting wird 60

Wir gratulieren Martin Vesterling, unserem Vorstandsvorsitzenden, sehr herzlich! Der Unternehmer gründete die Vesterling Personalberatung für Technologie 1995. Nach arbeitsreichen Aufbaujahren erlebt der Diplom-Informatiker heute, dass die Zeit für seine Geschäftsidee gekommen ist: Die Vermittlung von Informatikern und Ingenieuren ist in den Zeiten des Fachkräftemangels und der Digitalisierung gefragt wie nie zuvor!

Das Familienunternehmen Vesterling blickt auf eine jahrzehntelange Geschichte zurück. 1986 startete Oberstleutnant a.D. Andreas Meyer-Russer, der Vater von Martin Vesterling, seine Geschäftstätigkeit als Personalberater in München. Martin Vesterling übernahm das Geschäftsmodell 1995 und baute die Personalberatung als Diplom-Informatiker mit dem Thema IT seitdem konsequent aus. Zahlreiche Mitarbeiter und Geschäftsstellen kamen hinzu. Georg Ruëff ist 2006 zu Vesterling gestoßen und leitet das Recruiting von Vesterling im Bereich Informationstechnologie. 2016 erweiterte Dr. Eva Vesterling das Familienunternehmen um eine Firma und mehrere Geschäftsbereiche. Was als Ein-Personen-Gründung begann, ist zu einer der führenden Personalberatungen im Bereich Technologie mit 50 Mitarbeitern gewachsen.

Neben kleinen und mittelständischen Unternehmen zählen heute auch weltweit agierende Konzerne und öffentliche Auftraggeber zu den 2.500 Klienten von Vesterling. Wir schaffen jeden Tag Mehrwert und helfen, den Motor der Wirtschaft am Laufen zu halten. Darüber hinaus konnten wir bereits 300.000 Kandidaten auf ihrem Karriereweg unterstützen. Viele haben mit uns ihren Traumjob gefunden. Was wir tun macht Sinn.

Mehr dazu in unserer Firmen-Chronik: https://www.vesterling.com/ueber-uns/geschichte/

Praxistipps für Personalentscheider

Nachfolgend haben wir einige Tipps aus der Praxis der Personalberatung zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, die Rahmenbedingungen für die Rekrutierung an den aktuellen Marktbedingungen und Trends anzupassen.

Wertvolle Praxistipps aus der IT-Personalberatung

Ausländische Fachkräfte einstellen

Wir sprachen mit Paolo Secci, Senior Consultant bei Vesterling, über die Vermittlung von IT-Spezialisten aus dem Ausland und die Herausforderungen, die er dabei erfolgreich gemeistert hat. Besonders beziehen wir uns dabei auf die jüngst erfolgte Unterstützung einer jungen Frau aus dem Iran, die sich nun mit Hilfe des Vesterling-Personalberaters ein neues Leben in Deutschland aufbauen kann.

Diplom-Informatiker Paolo Secci, Senior Consultant
Vesterling AG – Personalberatung für Technologie

Vesterling: Guten Tag Herr Secci, die wichtigste Frage vorab: Konnten Sie die iranische IT-Kandidatin erfolgreich in Deutschland vermitteln?

Paolo Secci: Ja, wir waren bei der Vermittlung der hochqualifizierten Bewerberin erfolgreich. Sie unterstützt nun als Datenbank-Administratorin eine tolle Firma in Nordrhein-Westfalen. Auf dem Weg dorthin mussten einige Hürden übersprungen werden, doch letztendlich sind alle Beteiligten überglücklich – vor allem unsere Kandidatin, die den unsicheren Verhältnissen im Iran den Rücken kehren konnte und hier ein neues Leben beginnt.

Wie funktioniert die Kommunikation mit Bewerbern aus dem Iran?

Leider sind die Breitbandverbindungen sogar in der Hauptstadt Teheran sehr instabil, weshalb bei der Kommunikation mit Bewerbern manchmal etwas Geduld gefragt ist.

Sie haben Video-Interviews mit potenziellen Kandidaten aus dem Iran geführt. Welche typischen Merkmale oder Gemeinsamkeiten konnten Sie erkennen?

Grundsätzlich muss natürlich jedes Bewerberprofil individuell betrachtet werden. Aber ich habe in der Tat doch einige Ähnlichkeiten festgestellt. Viele der Bewerber, meistens im Alter von 30 bis 35 Jahren, verfügten bereits über beglaubigte Studienabschlüsse – übersetzt und bescheinigt von der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB). Etwas überraschend war für mich, dass einige Bewerber ein fortgeschrittenes B2-Sprachniveau hatten und die Kommunikation auf Deutsch wirklich ganz gut klappte. Nahezu allen Kandidaten war aber auch gemein, dass sie nur sehr wenig über die in Deutschland geltenden Arbeitsbedingungen wussten. Viele hatten auch keine Bezugspersonen in Deutschland, die sie in den vielen alltäglichen und bürokratischen Fragen bei der Einwanderung hätten unterstützen können. Bei Fragen zu Wohnungssuche, Krankenversicherung, 5-Tage-Woche und Probezeit habe ich natürlich auch gerne ausführlich beraten. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass sich viele Dinge auch mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen beim neuen Arbeitgeber in Deutschland schnell und einfach lösen lassen.

Wie kamen Sie mit der Bewertung der Lebensläufe zurecht? Und inwieweit unterscheiden sich diese von deutschen IT-Bewerbern?

Also nach Ansicht der ersten Lebensläufe wurde mir schnell klar, dass es wohl ein paar Besonderheiten gibt. So ist es im Iran üblich, dass Arbeitnehmer parallel mehrere Tätigkeiten in Vollzeit ausüben und nicht nur einen einzigen Job haben. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Informatiker sich weniger spezialisieren und sich fachlich eher breit aufstellen. Erst bei genauerem Nachfragen in den Interviews hat sich dann ein erkennbares Bild der jeweiligen IT-Fähigkeiten herauskristallisiert. Zudem war es für mich nicht einfach die beruflichen Stationen der Bewerber zu bewerten, da die Arbeitsstandards in iranischen Unternehmen abweichen. Da half nur intensiv nachfragen, wobei ich mich auf meinen Background als Informatiker gestützt habe. Was mir bei der Vermittlung aber deutlich mehr Sorgen bereitet hat, ist der Postversand zwischen Iran und Deutschland.

Inwiefern ist die Postzustellung bei der Einstellung ein Problem?

Viele internationale Paket- und Briefdienstleister bieten keinen Versand von Paketen & Briefen in den Iran an. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lieferzeiten bei den verbleibenden Unternehmen sehr lange sind und der inländische Postversand leider recht unzuverlässig ist. Bei der Zeichnung des Arbeitsvertrags wollten wir das Risiko einer langen oder nicht funktionierenden postalischen Zustellung unbedingt aushebeln und haben den Kommunikationskanal E-Mail-Versand gewählt. Die Kandidatin hat per elektronischer Signatur den Vertrag rechtsgültig unterschrieben und an uns per Mail zurückgeschickt.

Welche behördlichen Schritte sind nach erfolgter Vertragsunterschrift notwendig, um Akademiker schließlich in Deutschland zu beschäftigen?

Alle zukünftigen Arbeitnehmer mit anerkanntem Hochschulabschluss, die nicht aus der EU, sondern aus Drittstaaten kommen, benötigen eine sogenannte BlueCard. Diese Karte kann im jeweiligen Heimatland bei der Deutschen Botschaft beantragt werden. In der Regel dauert die Genehmigung ein bis zwei Monate, wenn die vollständigen Dokumente vorliegen. Mit Erhalt der BlueCard bekommt die neue Fachkraft die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis und darf nach Deutschland einreisen und arbeiten.

Wie ist die iranische IT-Spezialistin in Deutschland angekommen?

Das war in der Tat sehr speziell. Sie reiste zur Hochzeit des Karnevals an und es war zum Abschluss nochmals eine Herausforderung in dieser Zeit ein Hotelzimmer zu bekommen. Aber auch dieses Problem konnte gelöst werden. Welchen Eindruck unsere närrische Zeit auf die junge Frau aus Teheran gemacht hat, kann ich nur mit einem Schmunzeln vermuten. In jedem Fall ist es hilfreich, wenn Unternehmen ausländische Mitarbeiter interkulturell fit machen und z.B. mit einem Training unterstützen.

Was können Sie Personalentscheidern in Deutschland zum Schluss noch mit auf den Weg geben?

Geben Sie Fachkräften aus Drittstaaten die Chance in Deutschland Fuß zu fassen! Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass ich von der fachlichen Kompetenz iranischer Fachkräfte im Technologiebereich absolut überzeugt bin. Darüber hinaus haben sie ein hohes Maß an Motivation und Eigenantrieb. Es braucht Mut, um ein neues Leben in Deutschland zu beginnen. Gleichzeitig sorgen qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten dafür, dass die Lücke von fast zwei Millionen offenen Stellen in Deutschland, kleiner wird. Das Potenzial an ausländischen Fachkräften ist immens und darf nicht unbeachtet bleiben.

Herr Secci, wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen für das Interview.

Weiterführende Informationen finden Sie auf den Webseiten der Bundesregierung unter

https://www.make-it-in-germany.com/de/unternehmen

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Fachkraeftesicherung-und-Integration/fachkraeftesicherung-und-integration.html

Stand 04.04.2023

12. Dezember 2022

Existentielle Recruiting-Tipps vom Profi

Personalabteilung als Schlüssel des Unternehmenserfolgs

Da der Mangel an Mitarbeitern jedes Unternehmen existentiell bedrohen kann, steigt die Relevanz der Personalabteilung im Unternehmen enorm. Die Suche nach neuen Mitarbeitern ist dabei für Personaler heute oft eine anstrengende und frustrierende Angelegenheit. Man investiert viel Zeit und Geld in die Suche nach Bewerbern und geht am Ende doch leer aus. Es ist keine berufliche Bankrotterklärung, heute keine Kandidaten mehr finden und gewinnen zu können.

Die Personalarbeit hat sich im Zuge des Fachkräftemangels in den letzten Jahren stark verändert. Während man sich früher eher entschieden hat, ins Personalwesen einzusteigen, um „etwas mit Menschen“ zu machen, werden heute zunehmend Experten benötigt, die verkaufen können. Recruiter müssen die Aufgabe des Personalmarketings übernehmen, um das Unternehmen gegenüber Bewerbern gewinnend zu vertreten. Dies erfordert nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch Verkaufstalent. Damit hat sich das Berufsbild verändert: Besonders erfolgreiche Recruiter sind heute oft Verkäufer.

Je nachdem, in welchem Unternehmensbereich Mitarbeiter rekrutiert werden sollen, ist zudem viel Fachkompetenz erforderlich. Werden beispielsweise IT-Kandidaten gesucht, wünschen sich diese einen fachlich kompetenten Ansprechpartner, der die eingesetzten Technologien kennt. Findet er diesen nicht vor, verfolgt er den Kontakt nicht weiter, denn Jobangebote erhält er zur Genüge.

Ein Schlüssel für die Rekrutierung heißt: Die Personalabteilung besser unterstützen – durch Weiterbildung, Ressourcen und externe Dienstleister.

Kennzahlen und HR-Prozesse optimieren

Aufgrund der hohen Brisanz ist es im Personalbereich verstärkt erforderlich kennzahlenbasiert zu arbeiten. Die Priorität muss sein: KPIs und HR-Prozesse optimieren.

Bei der Suche nach passenden Kandidaten ist ein Faktor besonders wichtig: Zeit! Dabei stellt sich besonders folgende Frage: Wie lange dauert es vom Eingang einer Bewerbung bis zum vereinbarten Vorstellungsgespräch bzw. bis zur Einstellung eines Bewerbers? Die Time-to-Hire ist DIE Top-Kennzahl.

Die Uhr beginnt im Übrigen schon an dem Tag zu ticken, an dem feststeht, dass ein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen wird, oder eben, wenn Bedarf für eine Besetzung entsteht. Sie stoppt erst mit der Wiederbesetzung der Stelle durch einen neuen Mitarbeiter. Die Schnelligkeit, die Recruiter und Entscheider während dieses Zeitraums an den Tag legen, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, denn Bewerber haben heute viele Angebote. Wer einen mühsam gefundenen Kandidaten in Aussicht hat und bei der Auswahl zögert, gewinnt keinen Mitarbeiter.

Die Erfahrung von Vesterling zeigt, dass ein idealer Bewerbungsprozess bei Fachpositionen maximal zwei Wochen dauern sollte. Ein erstes Video-Interview findet in den Tagen direkt nach dem Bewerbungseingang statt. Ein zweites, persönliches Interview wird dann in der zweiten Woche geführt. Sind sich beide Parteien einig, erfolgt der Abschluss des Arbeitsvertrages noch binnen 14 Tagen.

In der Praxis verzögern sich Einstellungsprozesse häufig durch Urlaub oder Krankheit von Beteiligten. Termine für Bewerbungsgespräche werden mit zu langem Vorlauf vereinbart und häufig verschoben oder es werden zu viele Gespräche vereinbart. Der Kandidat hat dann – bis das Gespräch wirklich stattfinden kann – oft schon ein anderes Angebot angenommen. Damit jegliche Bremsen, die den Bewerbungsprozess in die Länge ziehen könnten, vorab gelöst werden, sollten von der Personalabteilung wöchentliche Slots für Interviews mit der Fachabteilung festgelegt werden, zu denen Kandidaten jederzeit eingeladen werden können. Je nach Unternehmensgröße sollte auch der Betriebsrat frühzeitig eingebunden werden, damit die erforderlichen Gremienentscheidungen die Personaleinstellungen begleiten können ohne sie zu blockieren.

Wie man Kandidaten rekrutiert. Praxistipps für Entscheider!

Mitarbeiterrekrutierung sollte als strategische Priorität eingeordnet und somit zur Chefsache werden. Bei wichtigen Positionen sollten Entscheider in die Bewerbungsgespräche von Anfang an einbezogen sein. Der Entscheider kann kurzfristig ein finanziell großzügiges Angebot machen und so verhindern, dass der Kandidat ein anderes Angebot annimmt.

Vorstellungsgespräche sollten zudem außerhalb der üblichen 9-to-5 Zeiten angeboten werden, z.B. nach Feierabend oder samstags. Viele der Kandidaten befinden sich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, gerade wenn sie sich nicht selbst bewerben, sondern gezielt angesprochen werden. Tagsüber ist es für sie daher oftmals schwierig, einen Gesprächstermin zu vereinbaren – und einen Urlaubstag „verschenken“ nur wenige.

Der Einsatz von Assessment-Methoden ist out. Das lässt sich kein Bewerber mehr bieten. Kandidaten erwarten auch von Top-Entscheidern einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe.

Über Finanzielles muss man sich im Klaren sein: In der Corona-Pandemie sind die Gehälter in der IT um bis zu 25 % gestiegen. Das sehen wir auch an unserem Vesterling-Gehalts-Index. Wechselt ein Kandidat den Arbeitgeber, war bisher schon mit einer Steigerung des Bruttojahresgehalts um ca. 10 % zu rechnen. Der Druck auf die Digitalisierung hat IT-Kandidaten rar und gefragt gemacht. Heute muss ein weiterer Aufschlag hinzugerechnet werden: Die Lebenshaltungskosten steigen aktuell so schnell wie noch nie. Viele beabsichtigen mit einem Job-Wechsel einen Inflationsausgleich zu erreichen.

Die Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung und die zunehmende Fluktuation machen sich auch in gut aufgestellten Unternehmen bemerkbar. Wenn ein Unternehmen es sich leisten kann und zwei gute Kandidaten zur Auswahl hat, erhalten immer häufiger beide ein Angebot.Damit begegnen Unternehmen proaktiv der „Great Resignation“, also der Kündigungswelle, die seit Corona durch die Arbeitswelt rollt. Die Devise heißt: schneller neue Mitarbeiter einstellen, als bestehende Mitarbeiter kündigen können – sonst bleiben Positionen teils monatelang unbesetzt. Diese Strategie klappt besonders gut in Bereichen, in denen es mehrere vergleichbare Profile gibt.

Wie Sie Fachkräftepotentiale erweitern und was Bewerber heute wollen, lesen Sie in unserem nächsten Newsletter.

Wenn Sie unsere Unterstützung bei der Rekrutierung von Informatikern und Ingenieuren benötigen, freuen wir uns über Ihre Nachricht unter

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