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30. April 2012

Vesterling begrüßt Gesetz gegen Fachkräftemangel

München, 30. April 2012. Der Bundestag hat in seiner Plenarsitzung vom vergangenen Freitag die Umsetzung des Gesetzesentwurfs zur Hochqualifizierten-Richtlinie der EU beschlossen. Die Vesterling Personalberatung begrüßt die Entscheidung, die Deutschland für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver machen wird. Alles in allem sei die Zuwanderung junger und mobiler Arbeitnehmer aus dem Ausland ein Gewinn für Deutschland.

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel war die Neuregelung überfällig geworden, nachdem bereits die Öffnung des Arbeitsmarkts für Arbeitnehmer aus Osteuropa aus Sicht vieler Unternehmer deutlich zu spät erfolgt war. Die Regelung sieht unter anderem vor, dass in Mangelberufen wie in der IT oder im Ingenieurswesen die Mindestgehaltsgrenze für Akademiker aus Nicht-EU-Ländern künftig bei 33.000 Euro, in anderen Berufen bei 44.000 Euro liegen wird. Familienangehörige von Blue Card-Inhabern werden ebenfalls nach Deutschland ziehen und uneingeschränkt arbeiten dürfen. Zum Bezug von Sozialleistungen berechtigt die Blue Card hingegen ausdrücklich nicht. Aus Sicht von Vesterling sind vor allem die deutlich reduzierten Mindestgehälter zu begrüßen. Zudem werden Arbeitgeber künftig davon profitieren, dass keine Vorrangprüfung mehr erforderlich ist. „Es wird also kein Nachweis mehr benötigt, dass kein passender Bewerber aus dem EU-Raum für die jeweilige Stelle verfügbar war”, erläutert Geschäftsführer Martin Vesterling. Es stehe nicht zu befürchten, dass es dadurch zu einem Lohndumping kommt.

Vesterling unterstreicht auch, dass deutsche Personalleiter sich mental für die ausländischen Spezialisten öffnen und beispielsweise ihre oft hohen Anforderungen an die deutschen Sprachkenntnisse überdenken müssen. So sollte ein IT-Administrator nicht unbedingt über stilsichere Deutschkenntnisse verfügen müssen.