Personalberatung für Technologie

10. Oktober 2018

Mangel an IT-Fachkräften als Gefahr für die Geschäftsentwicklung

Fachkräftebedarf stellt Unternehmen vor Herausforderungen

Der Fachkräftemangel hat Deutschland nach wie vor fest im Griff. Noch nie war die Nachfrage bei IT-Fachkräften so hoch wie in 2018. Wie Sie als Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben…

Fachkräftemangel bremst Digitalisierung aus

Ein Problem, das mit dem zunehmenden Fachkräftemangel einhergeht, ist der dadurch gehemmte Fortschritt der Digitalisierung. Besonders mittelständische Unternehmen verfügen über zu wenig ausreichend qualifizierte Mitarbeiter, die sich damit auseinandersetzen können. Fehlende Investitionen in die Digitalisierung beeinträchtigen wiederum das nachhaltige Wachstum der Firmen. Laut einer aktuellen Studie des Branchenverbandes Bitkom nennt fast die Hälfte aller befragten Firmen den Fachkräftemangel als Hemmnis für den Einsatz neuer digitaler Technologien. Mittlerweile sieht ein Großteil deutscher Unternehmen den Fachkräftemangel in der IT sogar als Gefahr für die Geschäftsentwicklung an.

Nachfrage bei Softwareentwicklern erreicht Höchstwert

Im Laufe der letzten Jahre verzeichnete der IT-Sektor einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Arbeitsplätzen. Die Vesterling AG hat aktuell mit über 600 Positionen in der Informationstechnologie ein so hohes Stellenvolumen wie lange nicht ausgeschrieben. Die Nachfrage bei IT-Fachkräften und insbesondere bei Softwareentwicklern hat sich 2018 dramatisch zugespitzt und erreicht einen Höchstwert. Dies belegt auch eine aktuelle Bitkom-Studie. Sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittelständische Firmen wird es daher im Kampf um die besten IT-Talente und Fachkräfte immer wichtiger, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Aufschwung in der Nachfrage nach IT-Beratern

Bereits seit Jahren weisen Studien der Bundesagentur für Arbeit Engpässe bei der Besetzung von Vakanzen für Softwareentwickler und IT-Anwendungsberatern aus. Klarer Spitzenreiter ist im Arbeitsmarkt-Report 2018 *) der Softwareentwickler in unterschiedlichen Programmiersprachen. Daneben sind neuerdings qualifizierte IT-Berater und -Architekten sehr stark gefragt. Der gestiegene Bedarf an IT-Beratern lasse sich möglicherweise auf die zunehmende Prozessoptimierung in Unternehmensbereichen aufgrund neuer Technologien zurückführen. In etwa jede neunte Stellenausschreibung richtet sich an Kandidaten mit Führungskompetenz.

Deutschland entgehen wegen Fachkräftemangel 525 Milliarden Euro

Bis zum Jahr 2030 sollen bundesweit zwischen 3 bis 5 Millionen Fachkräfte fehlen. Im regionalen Vergleich stechen laut einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung aus dem vergangenen Jahr besonders die südlichen Bundesländer Deutschlands hervor. Dies behindert die Expansion bei Produktions- und Umsatzsteigerungen massiv und führt Prognosen zufolge für Deutschland zu Umsatzeinbußen von über 525 Milliarden Euro in den nächsten Jahren. Auf Bayern bezogen schätzt die IHK die jährlichen Defizite auf 22,9 Milliarden Euro.

Mittelständler können IT-Fachkräfte mit flachen Hierarchien locken

Im Zuge digitaler Transformationsprozesse können Mittelständler gegenüber Großunternehmen IT-Fachkräfte besonders mit einfachen Unternehmensstrukturen und flachen Hierarchien locken. Zudem gilt es, zu besetzende Positionen in Ausschreibungen aussagekräftig zu beschreiben und hinsichtlich Auswahlprozess und Informationen zum Arbeitgeber Transparenz zu beweisen. Oft macht bereits die kreative Ansprache der Bewerber einen deutlichen Unterschied. Mit einer umfangreichen Karrierewebseite, welche Employer Brand und Employee Benefits gleichermaßen repräsentiert, nehmen einige Unternehmen bereits eine Vorbildfunktion ein. Viele Unternehmen gehen auch dazu über, auf das traditionelle Anschreiben zu verzichten. Diese Maßnahme soll die Hürden für Bewerber reduzieren, zumal die Aussagekraft von Bewerbungs-Anschreiben umstritten ist.

Flexibilität bei Arbeitsbedingungen steigert die Attraktivität

Einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen kann auch die Flexibilität des Arbeitgebers bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen darstellen. Hierbei können das Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle, Home Office oder eine innovative technische Ausrüstung die Attraktivität bei Kandidaten positiv beeinflussen. Inzwischen entstehen bundesweit und auch regional immer mehr Initiativen zur Fachkräftesicherung. Insbesondere Firmen an abgelegenen, wenig attraktiven Standorten abseits von Ballungszentren profitieren davon, als Region gemeinschaftlich geeignete Talente auf Messen, an Universitäten und bei anderen Plattformen anzuwerben.

Zusammenarbeit mit Personalberatungen bei der Besetzung von technologischen Schlüssel­positionen

Für das Management der Digitalisierung sind auch Führungskräfte mit Digital-Expertise gefragt. Gerade bei der Besetzung von Management- und Führungspositionen mit technologischem Hintergrund setzen viele Unternehmen immer häufiger auf die Expertise von Personalberatungen. Als führender Personaldienstleister im Bereich Technologie bietet Vesterling Executive Search für technologisch orientierte Führungskräfte an. Das Service-Angebot wird gut angenommen und die Zufriedenheit der Unternehmen mit den Neu-Besetzungen durch die Vesterling AG liegt bei 93 %.


So verschaffen sich Unternehmen im „War for IT-Talents“ einen Wettbewerbsvorteil: Digitale Transformation: Direktere Einflussnahme der IT-Spezialisten bei mittelständischen Unternehmen dank flacher Hierarchien Angepasste Arbeitsbedingungen für neue IT-Mitarbeiter:
Flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeit, Home Office, Flexitage, Job-Sharing etc.)Investition in technische Ausrüstung Bewerbungs- und Auswahlprozess optimieren:
Aussagekraft der Stellenausschreibungen steigern Transparenz im Bewerbungsprozess erhöhen Hürden für Bewerber abbauen (Verzicht auf Anschreiben)Besetzung von Spezialisten-Stellen und Führungspositionen: Unterstützung von Personalberatungen in Anspruch nehmen Standortfaktor: Regionale Clusterbildung von Firmen bei Fachkräfteanwerbung

Quellen und weiterführende Informationen: