20. Juni 2025
Künstliche Intelligenz – Gefahr oder Gamechanger?

Die topaktuelle Studie „AI 2027“, in der Experten detaillierte Szenarien hinsichtlich der enormen Auswirkungen der künstlichen Intelligenz entwickeln, verdeutlicht: Die Gesellschaft steht vor einem technologischen Einschnitt, der tiefgreifender sein könnte als die industrielle Revolution.
Die Politik reagiert bislang nur zögerlich. Jetzt ist es an der Zeit für verantwortungsbewusstes, unternehmerisches Handeln.
Diplom-Informatiker Martin Vesterling beobachtet als Vorstandsvorsitzender der auf Technologie spezialisierten Vesterling AG – Personalberatung für Technologie täglich, wie stark sich der Arbeitsmarkt durch den Einsatz von KI verändert.
Für Entscheider bedeutet das:
Digitalisierung: KI benötigt Daten, die aus durchgängig digitalisierten Betriebsabläufen kommen. Viele Unternehmen haben hier noch Nachholbedarf.
Automatisierung: KI kann deutlich mehr leisten als häufig angenommen. Aufgaben, die bisher menschlichem Urteilsvermögen vorbehalten waren, lassen sich heute:
– schneller
– ausfallsicher
– in höherer Quantität
– in besserer Qualität
– zu deutlich geringeren Kosten
bearbeiten.
Zudem ermöglicht KI die Bearbeitung von Tätigkeiten, die aufgrund des Fachkräftemangels bislang liegen geblieben sind.
Geschäftsmodelle: KI erschließt neue Marktchancen, insbesondere dort, wo Angebote zuvor nicht wirtschaftlich oder technisch realisierbar waren – oder menschliche Kapazitäten an Grenzen stießen. Die Potenziale sind groß, und klar ist: Der Wettbewerb arbeitet bereits intensiv an entsprechenden Lösungen.
Das größte Risiko?
Abwarten! In einer Welt, in der sich Technologie exponentiell weiterentwickelt, wird es immer schwieriger, einen verlorenen Vorsprung wieder aufzuholen.
Aus seiner täglichen Arbeit in seinem Familienunternehmen weiß Diplom-Informatiker Martin Vesterling: Zur Innovation mit KI gehören systematische A/B-Tests und fundierte Qualitätskontrollen – nicht nur zur Fehlervermeidung, sondern zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Er empfiehlt daher:
KI sollte zur Chefsache mit höchster strategischer Priorität gemacht werden – denn das Know-how im eigenen Unternehmen aufzubauen, ist essenziell, um diesen Wandel aktiv gestalten und wirtschaftlich nutzen zu können