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28. November 2016

Wir benötigen ein wirtschaftsfreundliches Einwanderungsgesetz

28.11.2016

Wir benötigen ein wirtschaftsfreundliches Einwanderungsgesetz

In Deutschland bleiben erstmals 51.000 Stellen für IT-Spezialisten unbesetzt. Dies geht aus der aktuellen Studie des Branchenverbandes Bitkom im Vorfeld des IT-Gipfels hervor. Martin Vesterling mahnt seit langem eine wirtschaftsfreundliche Einwanderungspolitik an, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Er weiß aus täglicher Erfahrung, welche Hürden bei Bewerbern aus Drittländern zu nehmen sind. “Die Blue Card reicht nicht aus, wir benötigen endlich ein Einwanderungsgesetz, das positive Signale aussendet und eine gesteuerte Zuwanderung nach Deutschland forciert”, so Vesterling.

Die Suche nach spezialisierten Informatikern in Deutschland zieht sich für viele Mittelständler über Monate hinweg, bleibt häufig auch erfolglos. Martin Vesterling weiß dies, denn er wird dann beauftragt und sucht für Unternehmen national und international nach geeigneten Fach- und Führungskräften. „Der Arbeitsmarkt in der IT ist ausgetrocknet. Viele Unternehmen ringen um dieselben Bewerber. Da sind kleinere Mittelständler abseits der Ballungsräume im Nachteil“, konstatiert Vesterling. Daher drängt er seit vielen Jahren auf mehr staatliche Impulse bei der Fachkräftebeschaffung aus dem Ausland. Ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild mit einem Punktesystem nach Alter, Sprachkenntnissen, Studium und beruflicher Qualifikation hält er für sinnvoll, weil es danach geht, wer zu der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes in hohem Maße beitragen kann und damit auch die sozialen Sicherungssysteme stützt.

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