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3. Juli 2025

Reformen, Marktwirtschaft und Wachstum – mit Zuversicht nach vorn

Im Rahmen des Bayernkongress 2025 hat Dr. Eva Vesterling als Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Bayern gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder darüber diskutiert, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder gestärkt und zukunftsfähig aufgestellt werden kann.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder & Dr. Eva Vesterling, Vorstand

Nach drei Jahren Pandemie und zwei Jahren wirtschaftlicher Rezession ist die Lage vieler Familienunternehmen angespannt. Gleichwohl zeigen aktuelle Umfragen: 91 Prozent der Familienunternehmer trauen der neuen Bundesregierung zu, die gegenwärtigen Herausforderungen besser zu bewältigen als die vorherige Ampel-Koalition. Dies stellt einen erheblichen Vertrauensvorschuss dar.

Schon bei den Familienunternehmer-Tagen 2025 Anfang Juni in Berlin sei ein veränderter Ton seitens der neuen Bundesregierung gegenüber Unternehmern deutlich geworden – insbesondere in den Äußerungen von Bundeskanzler Merz und Wirtschaftsministerin Reiche, so Dr. Vesterling. Im Vordergrund stehe nun stärker das Prinzip „Vertrauen statt Berichtspflichten“ sowie die Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Grundsätze anstelle politischer Regulierung. Dies ist aus Sicht der Familienunternehmer ein konstruktives Signal – ebenso wie der „Investitionsbooster“ mit verbesserten Abschreibemöglichkeiten. Tiefgreifendere Reformen sind aber weiterhin dringend nötig.

Eine aktuelle Studie der Familienunternehmer in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach zeigt:
Ein großer Teil der Bevölkerung erkennt, dass Deutschland nicht lediglich in einer konjunkturellen Delle, sondern in einer strukturellen Wirtschaftskrise steckt.
69 Prozent der Befragten stufen die Lage als ernst ein.
64 Prozent befürworten schnelle und entschlossene Reformmaßnahmen.

Dr. Vesterling bat den bayerischen Ministerpräsidenten daher als Landesvorsitzende der Bayerischen Familienunternehmer auf ihrem Kongress in München, sich weiterhin auf Bundesebene für steuerliche Entlastungen von Unternehmen einzusetzen. Ihr Appell lautet: Statt kurzfristiger Maßnahmen mit temporärem Effekt bedarf es tiefgreifender struktureller Reformen.

Die Familienunternehmer fordern folgende Maßnahmen kurzfristig umzusetzen:
1. Bürokratieabbau (laut 77 % der Mitglieder die oberste Priorität),
2. Senkung der Lohnnebenkosten,
3. umfassende Reform der Unternehmensbesteuerung.

    Bayern gilt nach wie vor als wirtschaftliches Zugpferd Deutschlands – nicht zuletzt aufgrund einer pragmatischeren Wirtschaftspolitik. Insbesondere Initiativen wie die High Tech Agenda haben deutliche Impulse gesetzt.

    Dr. Vesterling zeigt sich überzeugt: „Wir Familienunternehmer krempeln die Ärmel hoch, um unser Land wieder nach vorn zu bringen. Wir müssen es schaffen und ich habe die Zuversicht, dass es gelingt.“