Keyvisual Header

18. März 2025

Wann kommt endlich der Aufschwung?

Im Personalbereich zeichnet sich trotz Konjunkturschwäche Bewegung ab.

Dr. Eva Vesterling, Vorstand, und Diplom-Informatiker Martin Vesterling, Vorsitzender des Vorstands

Während die Politik Deutschland mit hunderten Milliarden Euro Sonderschulden wieder auf Kurs bringen will, sind Strukturreformen für die Wettbewerbsfähigkeit der krisengeplagten deutschen Wirtschaft dringender nötig denn je zuvor. Dr. Eva Vesterling als Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Bayern fordert diese Reformen konsequent ein, denn Schulden schaffen kein nachhaltiges Wachstum.

„Die deutsche Wirtschaft hat sich gefangen. Der lange Abwärtstrend scheint gestoppt.“ schrieb die FAZ Anfang März 2025 in ihrem Konjunkturbericht basierend auf Einschätzungen des Münchner Ifo-Instituts. Die OECD hat jetzt die Wachstumsprognose für Deutschland für dieses Jahr nach unten korrigiert. „Das gigantische Finanzpaket ist da aber nicht eingepreist. Dies könnte in Richtung 2026 erhebliche Auswirkungen haben,“ so Vesterling.

In der Vesterling AG – Personalberatung für Technologie sehen Dr. Eva Vesterling und Diplom-Informatiker Martin Vesterling bereits seit mehreren Wochen eine steigende Nachfrage nach IT- und Engineering-Fachkräften. Der Bereich Recruiting war in der Vergangenheit oft ein Seismograph für die kommende wirtschaftliche Entwicklung.

Beide teilen die Einschätzung: Die niedrigeren Zinsen im Euroraum wirken sich positiv auf die Einstellungsbereitschaft aus! Womöglich hat auch die Aussicht auf den Regierungswechsel und eine etwas wirtschaftsfreundlichere Politik in den letzten Wochen bei Unternehmen zu mehr Zuversicht geführt. Die Psychologie ist da nicht zu unterschätzen.

Die Lage am Arbeitsmarkt könnte sich schnell drehen: die Akzeptanz von Kandidatenvorschläge der Vesterling AG ist so hoch wie seit zwei Jahren nicht und es wird wieder mit erfreulichem Drive eingestellt. Ob sich das nachhaltig verstetigt, muss sich natürlich erst noch zeigen.

Fakt ist: Personalentscheider haben sich in den letzten zwei Jahren mit Stellenbesetzungen aufgrund der politisch verursachten Wirtschaftskrise zurückgehalten. In Anbetracht der umfangreichen Mittel, die für Verteidigung und Infrastruktur ausgegeben werden sollen, ist mit Nachholeffekten zu rechnen: viele Stellen könnten somit gleichzeitig ausgeschrieben werden. Dann kehrt auch der Fachkräftemangel mit all seinen Beschwernissen für Arbeitgeber zurück.

Vesterling rät daher: „Stellen Sie jetzt ein!
Besetzen Sie Ihre offenen Positionen, solange noch Kandidaten auf dem Markt sind und diese nicht allzu viele Konkurrenzangebote erhalten. Wer zu lange wartet, wird sich womöglich bald wieder im krassen Wettbewerb um die besten Mitarbeiter befinden.“